Bunsenit

Bunsenit
Grüne blockige Bunsenitkristalle und unbekannte farblose Kristalle aus der Kochhütte, Helbra, Mansfeld-Südharz (Bildbreite 1 mm)
Allgemeines und Klassifikation
IMA-Symbol

Bse[1]

Chemische Formel NiO
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Oxide und Hydroxide
System-Nummer nach
Strunz (8. Aufl.)
Lapis-Systematik
(nach Strunz und Weiß)
Strunz (9. Aufl.)
Dana

IV/A.04
IV/A.04-030

4.AB.25
04.02.01.02
Kristallographische Daten
Kristallsystem kubisch
Kristallklasse; Symbol hexakisoktaedrisch; 4/m32/m
Raumgruppe Fm3m (Nr. 225)Vorlage:Raumgruppe/225
Gitterparameter a = 4,18 Å[2]
Formeleinheiten Z = 4[2]
Zwillingsbildung beobachtet
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 5,5[3]
Dichte (g/cm3) gemessen: 6,898; berechnet: 6,806[3]
Spaltbarkeit fehlt
Farbe dunkel- bis pistaziengrün
Strichfarbe braunschwarz
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Glasglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 2,37
Brechungsindex n = 2,37[3]
Doppelbrechung keine, da optisch isotrop

Bunsenit, veraltet auch als Nickeloxydul und unter der chemischen Bezeichnung Nickel(II)-oxid bekannt, ist ein sehr selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Oxide und Hydroxide“ mit der chemischen Zusammensetzung NiO.

Bunsenit kristallisiert im kubischen Kristallsystem und entwickelt meist sehr kleine, oktaedrische Kristalle von dunkel pistaziengrüner Farbe. Seine Strichfarbe ist dagegen braunschwarz. Die Oberflächen der durchsichtigen bis durchscheinenden Kristalle zeigen einen glasähnlichen Glanz.

  1. Laurence N. Warr: IMA–CNMNC approved mineral symbols. In: Mineralogical Magazine. Band 85, 2021, S. 291–320, doi:10.1180/mgm.2021.43 (englisch, cambridge.org [PDF; 320 kB; abgerufen am 5. Januar 2023]).
  2. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen StrunzNickel.
  3. a b c Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Handbookofmineralogy.

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